Im Sommersemester 2023 halte ich folgende Lehrveranstaltungen an der PTH:
Spätestens durch die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft ist die Rede von der Erde als Schöpfung Gottes in eine Krise geraten. Schon die Kirchenväter setzten sich mit unterschiedlichen naturphilosophischen Strömungen auseinander. Wie sich in dieser Auseinandersetzung und auf der Grundlage biblischer Aussagen eine Theologie der Schöpfung in der Alten Kirche entwickelt hat, möchte das Seminar nachvollziehen. Das Seminar geht auch auf eine Spurensuche nach einer Schöpfungsspiritualität bei den Kirchenvätern.
Beginn: 17. April 2023, 18:15 Uhr, online über Zoom
Die weiteren Termine werden an diesem Abend vereinbart
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für das Seminar unter Angabe der Veranstaltungsnummer (012311) und Ihres Namens per Mail an.
Christen glauben, dass in der Heiligen Schrift und durch die Geschichte Gott zu uns gesprochen hat. Dem großen Atem des Geistes Gottes möchte das Webinar nachspüren. Was sagen uns ausgewählte Texte der Bibel, der Kirchenväter und der spirituellen Tradition verschiedener Epochen heute?
Im Sommersemester 2023 geht es um die theologisch-geistliche Prosa des Salzburger Theologen Gottfried Bachl (1932-2020), der laut Gotthard Fuchs zu
den originellsten Theologen seiner Generation gehört. Bachl bürstet viele Themen der Theologie und Spiritualität provozierend gegen den Strich und macht dadurch hellhörig.
Das offene Online-Angebot richtet sich an alle, die spirituell auf der Suche sind und Antworten aus den Quellen unseres Glaubens finden möchten.
Leitung: Prof. Dr. Gerhard Hotze und Prof. Dr. Christian Uhrig
Termine: 27. April, 1. Juni, 15. Juni, 6. Juli 2023, jeweils von 19:30 bis 21 Uhr über Zoom.
Referenten: Prof. Dr. Michael Höffner
Anmeldung: Bitte melden Sie sich für das Seminar unter Angabe der Veranstaltungsnummer (012312) und Ihres Namens per Mail an.
Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen vor jeder Sitzung einen Zugangslink.
Das Webinar wird dauerhaft weitergeführt. In jedem Semester wird ein Ankertext aus der Bibel oder der Spiritualitätsgeschichte unterschiedlicher Epochen im Mittelpunkt stehen und in unterschiedlicher Weise zusammen mit den Teilnehmer*innen und weiteren externen Referent*innen entfaltet werden.
Geistliche Schriftauslegung galt im akademischen Bereich lange Zeit als suspekt und blieb zumindest im deutschen Sprachraum wenig beachtet. Die internationale Tagung, Auftaktveranstaltung eines mehrjährigen Projekts, möchte eine wissenschaftliche Fundierung des Themas Geistliche Schriftauslegung an der Schnittstelle von Bibelexegese und Kirchengeschichte (Spiritualitätsgeschichte) erarbeiten. Es geht um die Klärung, was unter „Geistlicher Schriftauslegung“ zu verstehen ist. Markante Beispiele aus verschiedenen Etappen der Geschichte spiritueller Bibelauslegung werden vorgestellt (Frühjudentum, Alte Kirche, Protestantismus, drei große Ordenstraditionen).
Mein Beitrag zu der Tagung ist unter dem Titel "Die Schrift geistlich verstehen" ein Workshop zu Schriftlesung und Schriftverständnis bei Origenes. Wer die hl. Schrift „richtig“ verstehen will, muss sie Origenes zufolge studieren, erforschen und sorgfältig prüfen. Ansonsten kommt es zu falschen Annahmen, Gottlosigkeiten oder einfältigen Reden über Gott. Die „richtige“ Weise, mit der Schrift umzugehen, findet Origenes in ihr selbst: den dreifachen Schriftsinn. Der Workshop stellt das Schriftverständnis bei Origenes vor und eröffnet im Rahmen einer spiritualitätsdidaktischen Auseinandersetzung einen Zugang zur geistlichen Schriftlesung.
Termin: 11./12. Februar 2021
Veranstaltungsort: PTH Münster, Klostersaal, Kapuzinerstr. 27, 48149 Münster
Anmeldung: bis zum 31. Dezember 2021 per Mail an das Sekretariat der PTH
Tagungsgebühr: 80€